SphereOptics: Neues Ramanspektrometer für den UV-Bereich

WP-248-Raman

Der SphereOptics Partner Wasatch Photonics erweitert das Ramanproduktportfolio um ein weiteres kompaktes und kostengünstiges Spektrometer im UV-Bereich. Das UV-Raman-Spektrometer bei 248nm eignet sich ideal für die fluoreszenzfreie Raman-Spektroskopie sowie für UV-Resonanz-Raman (UVRR). Die Anwendungen hierbei reichen von der Materialanalyse bis hin zu UVRR-Untersuchungen der Struktur und Dynamik in Biomolekülen wie Proteinen und Nukleinsäuren.

Das WP 248 ist ein eigenständiges UV-Raman-Spektrometer und verfügt über einen Freistrahleingang mit einer lichtstarken numerischen Apertur von f/2.0 für höchste Empfindlichkeit. Es deckt den Bereich von 400 – 3200 cm-1 mit einer Auflösung von 14cm-1 ab und verwendet ein UV-enhanced CCD für die Detektion. Als Detektor stehen hier gekühlte und ungekühlte Optionen zur Verfügung. Im Zusammenspiel mit einem kompakten 248,5 nm NeCu-Laser und unserer Software ENLIGHTEN™ erhalten Sie so ein leistungsstarkes Raman-Messsystem. Für die Integration stehen SDKs für C/C++, C#, Python, LabVIEW, MATLAB und andere Sprachen kostenfrei zur Verfügung.
UV-Raman ist für viele Anwender sicherlich neu, bietet jedoch gleich mehrere Vorteile im Vergleich zum gewohnten Anregungsbereich im sichtbaren oder NIR-Bereich. Durch die Messung im Bereich <250 nm wird das Messsignal nicht durch die Autofluoreszenz der Probe gestört. Dies verbessert das Signal-Rausch-Verhältnis für stark fluoreszierende Proben und ermöglicht den Nachweis von Analyten in einer komplexeren Probenmatrix.
Eine sorgfältige Auswahl der Anregungswellenlänge kann auch die UV-Resonanz-Raman-Spektroskopie (UVRR) ermöglichen, die eine Signalverstärkung von 102 bis 106 für ausgewählte Analyten oder bestimmte Untergruppen innerhalb von Biomolekülen bietet. Diese Kombination aus erhöhter Empfindlichkeit und Selektivität ist für die Untersuchung von Struktur, Dynamik und Wechselwirkungen von Proteinen und Nukleinsäuren von unschätzbarem Wert und hat zu unserem Verständnis der Proteinfaltung beigetragen.

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