Siemens eröffnet Reparaturzentrum für Gasturbinenschaufeln in Siemensstadt

• Siemens etabliert 100 Zukunftsarbeitsplätze in Berlin-Spandau

• Reparaturzentrum dient als Entwicklungsstandort für Zukunftstechnologien

• Investitionsvolumen von rund 19 Millionen Euro

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie hat Siemens heute ein neues Reparaturzentrum für Gasturbinenschaufeln am Standort Nonnendamm des Gasturbinenwerks Berlin eröffnet. Neben Staatssekretär Frank Nägele nahmen Ingo Kelbassa, Leiter F&E Siemensstadt 2.0, und Ralf Wunderlich, Leiter Finanzen Power Generation Operations bei Siemens Gas and Power, gemeinsam mit Standortmitarbeitern an der Eröffnung der Einrichtung in Spandau teil.

Die Inbetriebnahme des Reparaturzentrums ermöglicht die Etablierung von 100 Zukunftsarbeitsplätzen in Berlin, die von den Standorten Huttenstraße und Motardstraße an den Nonnendamm verlagert worden sind. Für den Umgang mit neuen Technologien wurden die Mitarbeiter umfangreich geschult. Damit arbeiten am Nonnendamm insgesamt 400 Mitarbeiter aus mehr als zehn Nationen auf etwa 12.000 m² Produktions- und Logistikfläche. In die Halle und den neuen Fertigungsbereich des Reparaturzentrums investiert Siemens rund 19 Millionen Euro.

Im neuen Reparaturzentrum kommen modernste Technologien wie etwa Faserlaser, robotergeführte Systeme sowie industrieller 3D-Druck zum Einsatz, um die Lebensdauer von Gasturbinenschaufeln zu verlängern, neue Produktdesigns zu ermöglichen und die Effizienz reparierter Schaufeln zu steigern.

Zudem sorgen die innovativen Technologien für eine Automatisierung der Fertigung, die die Lieferfähigkeit für das Reparaturgeschäft mit Heißgaskomponenten sicherstellt und die Produktivität des Werks weiter erhöht.

Die Büroräume mit Open Office-Konzept sind Bestandteil des Werner-von-Siemens Centres for Industry & Science, das als Forschungskooperation aus Wissenschaft und Industrie, auf Produkt- und Produktionsinnovationen abzielt. Für die Ingenieure und Fertigungsarbeiter in der Halle bedeutet das eine unmittelbare regionale Vernetzung und Zugang zu bestehenden Partnerschaften für den Technologiestandort in Spandau.

„Mit der Eröffnung des neuen Reparaturzentrums optimieren wir unser Standortkonzept, indem wir Fertigungsprozesse und Infrastrukturen von ursprünglich drei Standorten auf einen in zentraler Lage zusammenfassen. Dadurch werden wir schneller und effizienter und steigern zudem unsere Wettbewerbsfähigkeit durch den Einsatz zukunftsweisender Spitzentechnologien“, so Ralf Wunderlich.

Der Standort Nonnendamm ist – wie alle Berliner Siemens-Standorte – Teil des Siemensstadtprojekts, der mit bis zu 600 Millionen Euro geplantem Umfang größten Einzelinvestition in der Geschichte von Siemens in Berlin. Das Projekt Siemensstadt 2.0 erstreckt sich über eine Fläche von 70 Hektar und hat zum Ziel, das großflächige Industrieareal in einen modernen und von vielfältiger Nutzung geprägten urbanen Stadtteil der Zukunft zu wandeln. Auch das neue Reparaturzentrum für Gasturbinenschaufeln trägt zum Vorhaben bei, im Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft ausgewählte Schlüsseltechnologien und Innovationsfelder zu stärken, um damit die Zukunft des Industriestandorts Deutschland aktiv zu gestalten.

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