Faseroptische Systeme werden in vielfältigen Anwendungsfeldern mit an die Applikation angepassten Lichtquellen und Detektionssystemen eingesetzt.
Neben der Mono-Faser, mit typischen Durchmessern von ca. 70 µm bis 1000 µm, können flexible Faserbündel mit Gesamtdurchmessern von > 3.0 mm realisiert werden. Die Längen dieser Übertragungssysteme sind typischerweise im Meterbereich, bis max. 100 m.
Nach einem Überblick zum Aufbau und zur Lichtführung in Stufenindex-Fasern sollen in dem Short-Course werden weitere Größen und Messverfahren für die Charakterisierung von den faseroptischen Übertragungssystemen vorgestellt werden. Dabei werden die bestehenden DIN-Normen als Grundlage vorgestellt sowie auf ergänzende Messtechniken hingewiesen. Die schiefen Moden/Strahlen, Krümmungen sowie kleine Manteldicken werden als externe Einflüsse bei der Charakterisierung von SI-Fasern kritisch beleuchtet.
Das Grundmaterial für die Stufenindex-Faser kann je nach Wellenlängenbereich unterschiedlich sein. Vergleichend werden folgende Fasern betrachtet: Quarzglasfasern, die im Wellenlängenbereich von 200 nm bis 2300 nm eingesetzt werden können; Fasern aus technischen Gläsern als auch Polymer Optische Fasern (POF) für den sichtbaren und nahen Infrarot-Bereich; MIR-Fasern für Anwendungen oberhalb von 2,5 µm Wellenlänge.
Nicht vorgestellt werden Singlemode-Fasern und deren Möglichkeiten; nach dem Short Course können aber spezielle Fragestellungen in kleinem Kreis diskutiert werden.
Zielgruppe: Optiker, System-Ingenieure sowie Anwender anderer Fachdisziplinen, die einem Überblick interessiert sind.
Datum
08.06.2016
10:00 Uhr Uhr
- 13:00 Uhr Uhr
Stadt
Frankfurt
Veranstaltungsort
OPTATEC, Messegelände, Halle 3
Referenten
Prof. Dr. Karl-Friedrich Klein, Technische Hochschule Mittelhessen
Veranstalter
Preis (zzgl. MwSt.)
Nicht-Mitglied: 190,00 €
Mitglieder: 170,00 €